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Das Bild zeigt verschiedene Gefäße mit Chemikalien in einem Labor.

EU: Vereinfachungen für Unternehmen der Chemieindustrie

Mit einem neuen Chemikalienpaket will die EU-Kommission Bürokratie abbauen, faire Wettbewerbsbedingungen schaffen und Investitionen in Innovation sowie Nachhaltigkeit stärken.

Am 8. Juli präsentierte die EU-Kommission ein umfassendes Chemikalienpaket, das sich aus einem Aktionsplan für die chemische Industrie sowie einem sogenannten Chemie-Omnibus zusammensetzt. Mit diesem Maßnahmenbündel sollen die zentralen Herausforderungen des Sektors bewältigt werden. Im Fokus stehen dabei vor allem die hohen bürokratischen Belastungen, unfaire Wettbewerbsbedingungen auf globaler Ebene und die aktuell schwache Nachfrage. Zugleich sollen Anreize für Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit geschaffen werden.

Der Aktionsplan adressiert die größten Problemfelder – steigende Energiekosten, ungleichen internationalen Wettbewerb und die geringe Nachfrage – und setzt gleichzeitig auf die Förderung von Forschung, Innovation und nachhaltigen Lösungen. Ergänzt wird er durch die bereits sechste „Omnibus“-Initiative in der laufenden Amtszeit der Kommission. Ziel dieser Vereinfachung ist es, zentrale EU-Vorschriften im Chemikalienbereich zu straffen und praxisnäher zu gestalten. Zudem enthält das Paket einen Vorschlag zur Stärkung der Steuerung sowie der finanziellen Stabilität der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA).

(Quelle: IHK Ostwestfalen