Der neue AHK World Business Outlook Frühjahr 2025 zeigt: Die Stimmung deutscher Unternehmen im Ausland kippt spürbar. Politische Risiken, insbesondere durch die neue US-Handelspolitik, bremsen Investitionen und gefährden internationale Geschäftsbeziehungen.
Nur noch 19 % der weltweit aktiven Unternehmen erwarten eine konjunkturelle Verbesserung – im Vergleich zu 27 % im Herbst 2024.
Wichtige Ergebnisse im Überblick:
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60 % der Unternehmen weltweit erwarten negative Auswirkungen durch die US-Handelspolitik – in den USA sogar 85 %
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Nur noch 24 % der Betriebe in den USA wollen investieren – vorher waren es 37 %
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Politische Rahmenbedingungen erstmals wichtigstes Geschäftsrisiko (49 %) – noch vor Nachfrageentwicklung
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Besonders betroffen: Mittelstand und exportorientierte Branchen
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Investitionspläne stagnieren weltweit: Nur 28 % wollen ausbauen, 21 % planen Kürzungen
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Die Prognose des IWF für 2025: Nur 2,8 % weltweites Wachstum, Handelszuwächse bleiben schwach
Volker Treier (DIHK): „Unsere Unternehmen zeigen Resilienz – aber selbst die anpassungsfähigsten Geschäftsmodelle stoßen an Grenzen. Die Politik ist gefordert: klare, verlässliche, investitionsfreundliche Rahmenbedingungen – national wie international.“