Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt empfängt die israelische Generalkonsulin Talya Lador-Fresher. Foto: StMWi.
Das Gespräch bildete den Auftakt zu Gotthardts mehrtägiger Reise nach Israel, die am 16. Dezember beginnt. Ziel der Delegationsreise ist es, die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Freistaat Bayern und Israel weiter zu vertiefen.
Gotthardt betont im Vorfeld der Reise: „Zwischen Bayern und Israel ist über viele Jahre eine besondere Verbindung gewachsen. Sie lebt von Vertrauen, persönlichen Begegnungen, echter Freundschaft und einer engen Zusammenarbeit - gerade bei Forschung, Innovation und Wirtschaft. In schwierigen Zeiten ist es wichtiger denn je, miteinander im Gespräch zu bleiben und gemeinsame Zukunftsthemen weiterzuentwickeln: "Wirtschaft baut Brücken!" Israel ist ein zentraler Innovationsstandort und gerade in diesem Bereich wollen wir unseren Austausch weiter intensivieren. Trotz der aktuellen Belastungen zeigt sich die israelische Wirtschaft robust und höchst innovativ. Das Land gehört weiterhin zu den dynamischsten Innovationstandorten weltweit und hat sich im Start-up-Bereich an die internationale Spitze gearbeitet.“
Mit Blick auf die israelische Start-up- und Innovationsszene besucht die Delegation in Be’er Sheva das Start-up-Zentrum Tech7 und nimmt am zehnjährigen Jubiläum des Bavarian Israeli Partnership Accelerator (BIPA) teil. Das Programm bringt Studierende und Young Professionals aus beiden Ländern zusammen, die gemeinsam Lösungen für konkrete Herausforderungen bayerischer Mittelständler entwickeln und so interkulturelle Zusammenarbeit fördern. Außerdem stehen Besuche bei den Unternehmen Innoviz und Mobileye im Fokus. Sie sind weltweit führend im Bereich des autonomen Fahrens und pflegen enge Verbindungen zur bayerischen Automobil- und Zulieferindustrie.
Auch die deutsch-israelische Erinnerungsarbeit bildet einen bedeutenden Bestandteil der Reise. Die Delegation besucht die Altstadt Jerusalems, die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und das Grab Oskar Schindlers, der die Jahre nach dem 2. Weltkrieg gemeinsam mit seiner Frau Otilie in Regensburg lebte.
Quelle: STMWi