Diese Maßnahmen sollen die europäische Glasfaserindustrie vor unlauteren Handelspraktiken schützen. In dieser Branche sind über 5.000 Menschen in der EU beschäftigt, und sie spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der digitalen Agenda Europas.
Die Entscheidung folgt auf eine Antisubventionsuntersuchung, die ergeben hat, dass die Einfuhren aus Indien durch staatliche Subventionen verzerrt wurden und dadurch EU-Hersteller geschädigt haben. Die heute eingeführten Zölle ergänzen bereits bestehende Antidumpingmaßnahmen gegen Glasfaserkabel aus Indien sowie kombinierte Anti-Dumping- und Ausgleichsmaßnahmen gegen dasselbe Produkt aus China.
Glasfaserkabel sind entscheidend für den Zugang zu Hochgeschwindigkeitsinternet und damit unverzichtbar für den digitalen Wandel in der EU. Die nun verhängten Maßnahmen – ebenso wie die bereits bestehenden – sollen sicherstellen, dass die europäische Glasfaserindustrie fairen Wettbewerbsbedingungen unterliegt und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt.
(Quelle: EU)