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Indonesien: Einigung mit EU auf ein Freihandelsabkommen

Die EU und Indonesien haben nach zehn Jahren Verhandlungen eine politische Einigung über ein umfassendes Wirtschaftspartnerschaftsabkommen erzielt.

 Die Einigung wurde bei einem Treffen in Brüssel zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem indonesischen Präsidenten Prabowo Subianto erzielt. Ziel des Abkommens ist es, die wirtschaftlichen Beziehungen deutlich zu vertiefen und neue Perspektiven für beide Seiten zu schaffen.

Besonders im Fokus stehen die Sicherung stabiler Lieferketten für kritische Rohstoffe sowie die Förderung einer nachhaltigen, umwelt- und klimafreundlichen Entwicklung. Branchen wie die Landwirtschaft, die Automobilindustrie und der Dienstleistungssektor werden vom erweiterten Marktzugang profitieren. Indonesien ist zwar die größte Volkswirtschaft im ASEAN-Raum, zählt aber derzeit nur zu den fünf wichtigsten Handelspartnern der EU in der Region – dieses Abkommen könnte das deutlich verändern.

Darüber hinaus soll die Partnerschaft auf eine strategische Ebene gehoben werden, mit einer intensiveren Zusammenarbeit in geopolitischen und sicherheitsrelevanten Fragen.

Das Abkommen unterstreicht die gemeinsame Verpflichtung beider Seiten zu Transparenz, Gegenseitigkeit und regelbasierter internationaler Zusammenarbeit – ein klares Bekenntnis zu offenen Märkten und verantwortungsvollem Handel in einer zunehmend fragmentierten Welt.

Die finale Unterzeichnung soll voraussichtlich im dritten Quartal 2025 erfolgen.

Quelle: GTAI, IHK Nürnberg für Mittelfranken) 

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