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Israel und Bayern wollen Zusammenarbeit weiter intensivieren

München - Zum Auftakt einer israelischen Delegationsreise nach Bayern trafen sich Energieexperten beider Länder. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eröffnete das Networking-Event im Bayerischen Wirtschaftsministerium:

"Der Besuch der israelischen Delegation ist ein starkes Zeichen für unsere enge Verbundenheit über Wirtschaftsfragen hinaus. Das schreckliche verbrecherische Attentat der Hamas am 7. Oktober 2023 ist ein tiefer Schock. Trotz dieser großen Belastungen und des Krieges hat es Israel geschafft, wirtschaftliche Erfolge zu erreichen und sich im Startup-Bereich an die Weltspitze zu arbeiten. Gerade auch hier können Israel und Bayern weitere gemeinsame Kapitel aufschlagen.“
 
Bereits seit vielen Jahren pflegt Bayern intensive Wirtschaftsbeziehungen zu Israel. "Mit einem Handelsvolumen von knapp 1,5 Milliarden Euro ist Israel ein wichtiger Handelspartner. Unser Wirtschaftsbüro in Tel Aviv leistet hervorragende Arbeit, um die Vernetzung israelischer und bayerischer Unternehmen zu intensivieren. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir voneinander lernen und gemeinsam technologische Innovationen voranbringen können. Israel ist heute eine der führenden Hightech-Nationen. Kaum ein anderes Land zeigt eine derartige Innovationskraft: Rund 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts stammen aus der Hightech-Branche, und über 4.000 Startups entwickeln ständig neue Ideen. Bayern und Israel passen da hervorragend zusammen. Wir sind Startup-Land Nummer 1 in Deutschland und freuen uns auf viele weitere Kooperationen", so Aiwanger. 

Themen wie der Ausbau Erneuerbarer Energien

Beim Networking-Event standen Themen wie der Ausbau Erneuerbarer Energien, Speicherlösungen, Wasserstoff und der Netzausbau im Mittelpunkt. Der Minister betonte: "Ich bin ein großer Anhänger der Wasserstoff-Technologie. Wasserstoff bietet die Möglichkeit Erneuerbare Energien zu speichern und weltweit zu transportieren. Damit können wir dekarbonisieren, ohne zu deindustrialisieren." Aiwanger ging auch darauf ein, bei der Weiterentwicklung des Energiesystems realistisch zu bleiben. "Wir müssen ehrlich zu uns selbst sein: Nur mit Erneuerbaren Energien werden wir unsere Energieprobleme zeitnah nicht lösen können. Wir werden noch fossile Energieträger benötigen, beispielsweise moderne Gaskraftwerke als natürliche Partner der Erneuerbaren. Mit Maß und Ziel bauen wir so viel Erneuerbare Energien aus wie sinnvoll und so viel fossile Energie wie nötig."
Ziel der Delegationsreise und des Networking-Events ist es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und Bayern weiter zu vertiefen und gemeinsame Projekte im Energiebereich auf den Weg zu bringen.

Bild: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gemeinsam mit der israelischen Generalkonsulin Talya Lador-Fresher und israelischen Unternehmensvertretern.
Foto: StMWi

 

 

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