Die Strategie legt fest, dass Norwegen die weltweit nachhaltigste Mineralindustrie entwickeln will. Sie knüpft die norwegischen Rohstoffbestrebungen zudem eng an den EU-Rechtsrahmen Critical Raw Materials Act (CRMA) an. Der CRMA identifiziert 14 kritische Rohstoffe, bei denen die EU unabhängiger werden will, und die norwegische Regierung hat den Wunsch geäußert, das Regelwerk in das EWR-Abkommen aufzunehmen.
Im Rahmen des CRMA hat die EU bisher zwei Projekte in Norwegen als „strategisch“ eingestuft: Nussir ASA und Norgraph AS, die sich mit der Gewinnung von Kupfer bzw. Graphit beschäftigen. Auch ein Bericht der deutschen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) aus dem Jahr 2024 hob Norwegen als potenziell wichtiges Lieferland für seltene Erdmetalle hervor.
(Quelle: IHK Ostwestfalen)