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Reise nach Ägypten und Marokko: Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt lotet Möglichkeiten zur Fachkräftegewinnung aus

Rabat- Im Rahmen seiner Delegationsreise nach Ägypten und Marokko hat Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt Gespräche mit Marokkos Industrieminister Ryad Mezzour und Investitionsminister Karim Zidane geführt.

Im Mittelpunkt standen dabei neben den Potenzialen einer engeren Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff auch die Fachkräftegewinnung. „Unser bayerischer Weg setzt auf breite Allianzen und gezielte Fachkräfteanwerbung in unseren Partnerstaaten“, betont Gotthardt. „In Ägypten und Marokko gibt es viele junge, hoch ausgebildete Talente mit großem Interesse an einer Ausbildung in Bayern. Doch zu oft gelingt es uns nicht, sie gezielt zu erreichen, in unserer Land zu holen und zu halten. Um hier attraktiver zu werden, müssen wir bürokratische Hürden abbauen und die Vernetzung mit bayerischen Unternehmen frühzeitig stärken.“ Ein erster wichtiger Baustein sei die Initiative „Make it in Bavaria“.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium verfolgt eine umfassende 6-Säulen-Strategie, um die bayerische Wirtschaft im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe zu unterstützen. Internationale Fachkräfte leisten einen entscheidenden Beitrag zur Innovationskraft Bayerns als Hochtechnologiestandort. Darüber hinaus liegt ein besonderes Augenmerk auf der Ausbildung vor Ort. „Wir wollen Möglichkeiten schaffen, damit junge Menschen bestmöglich ausgebildet werden“, erklärt Gotthardt. Es gibt bereits einige unternehmerische Initiativen zur dualen Ausbildung in Bayern, doch es besteht weiteres Potenzial. Ein ergänzender Ansatz wäre die Einrichtung zusätzlicher deutscher Schulen als erste Vernetzungspunkte und zum frühzeitigen Erwerb der deutschen Sprache, die für eine Ausbildung und Arbeitsaufnahme in Deutschland unabdingbar ist – ein Modell, das in Ägypten bereits erfolgreich etabliert ist, in Marokko jedoch noch fehlt.

Quelle: StMWi

Bild: Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt tauscht sich mit Marokkos Industrieminister Ryad Mezzour über Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus. Foto: StWMi

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