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Laden von SIP Scootershop

Bayerisches Erfolgsmodell auf zwei Rädern: SIP Scootershop GmbH kennt keine Limits

Landsberg am Lech (Juni 2025) – Nein, es geht im Folgenden nicht um E-Roller, sondern um wahre, echten, kultige Motorroller: Was 1994 mit einer kleinen Idee zweier Vespa-Enthusiasten begann, ist heute ein international agierender mittelständischer Betrieb mit Sitz in Landsberg am Lech: die SIP Scootershop GmbH.

Das vor 31 Jahren gegründete Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Ersatzteile, Tuningteile und Zubehör für klassische und moderne Vespa- und Lambretta-Roller. Über 170 MitarbeiterInnen sind heute bei SIP Scootershop tätig. Seine Leidenschaft zu Vespas – er fährt seit 1990 Vespas und besitzt mehrere Modelle - hat Ralf Jodl, Geschäftsführer und Mitgründer von SIP,  zum Beruf gemacht. Zusammen mit seinem Kompagnon Alexander Barth leitet er die Firma, die sich mit technischem Know-how und einem starken Fokus auf Internationalisierung zu einem weltweiten Marktführer dieser Nische entwickelt hat.

Von Landsberg in die Welt – mit Go International!

SIP Lager

Bereits 1994 gingen erste Bestellungen in die Nachbarländer, aber auch nach England oder bis nach Hongkong. Wir haben daher schnell erkannt, dass der deutschsprachige Markt nicht unser Limit ist“, sagt Firmenchef Ralf Jodl.
Seither baut SIP Scootershop seine internationale Präsenz kontinuierlich aus. Besonders stark ist das Unternehmen in Europa vertreten – mit Schlüsselmärkten in Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien und den Benelux-Staaten. Das Geschäft wächst auch außerhalb Europas mit steigender Nachfrage aus den USA, Australien sowie aus asiatischen Märkten wie Japan, Thailand, Korea und China- auch mit Unterstützung des bayerischen Förderprogramm Go International. Den Großteil der internationalen Kundschaft erreicht das Unternehmen über seinen mehrsprachigen Online-Shop, der mittlerweile in 14 Sprachen verfügbar ist.

Produktion und Vertrieb: Qualität aus Europa, Service aus Bayern

SIP Laden

SIP setzt auf ein internationales Produktionsnetzwerk mit hoher Fertigungstiefe in Europa. Viele der Spezialteile, insbesondere unter der Eigenmarke SIP PERFORMANCE, entstehen in enger Zusammenarbeit mit Experten der Rollerszene. „Unsere Produkte werden hauptsächlich in Deutschland, Italien und Großbritannien gefertigt, für einige Zubehörteile gibt es auch Fertigungsstätten in Asien, beispielsweise für Helme oder Textilien“, erklärt Ralf Jodl. SIP Scootershop betreibt keine eigenen Niederlassungen im Ausland. „Die gesamte Logistik wird zentral über das Lager am Stammsitz in Landsberg am Lech abgewickelt.“ Weltweit sorgen über 4.000 Händler für den Vertrieb der Produkte in den jeweiligen Märkten.

Unterstützung durch Go International

Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in neue Märkte war die Teilnahme am Förderprogramm Go International. Durch die IHK für München und Oberbayern wurde das Unternehmen auf die Möglichkeit aufmerksam. Ziel war es, den Markteintritt außerhalb der EU gezielt auszubauen – vor allem mit Blick auf die Märkte in Korea und China.
„Wir haben die Fördermittel genutzt, um unsere Marketingmaterialien zu übersetzen und zu lokalisieren, an internationalen Fachmessen teilzunehmen und gezielte Online-Marketingmaßnahmen in den neuen Zielmärkten umzusetzen“, berichtet Ralf Jodl. Der Erfolg ließ nicht lang auf sich warten: „Die Maßnahmen zeigten deutlich Wirkung. Wir konnten 
unsere Markenbekanntheit in den Zielmärkten steigern, neue Geschäftskunden gewinnen und die Exportquote signifikant erhöhen. Der gezielte Einsatz der Förderung trug spürbar zur Internationalisierung bei.“ Sein Fazit zum Förderprogramm Go International: „Definitiv empfehlenswert! Das Programm bietet praxisnahe Unterstützung und ermöglicht mittelständischen Unternehmen einen professionellen Einstieg in neue Auslandsmärkte – mit überschaubarem Risiko und klarer Struktur.“

Tipps für Exporteinsteiger

Laden von SIP Scootershop

Für andere bayerische Unternehmen, die ins Ausland expandieren möchten, hat Ralf Jodl einige Insidertipps: „Eine gründliche Marktanalyse und die Lokalisierung der Kommunikation sind entscheidend. Jedes Land hat andere Erwartungen an Service, Versand und Zahlungsmethoden. Technische Themen wie Zollabwicklung, Produktsicherheit und rechtliche Vorgaben sollte man nicht unterschätzen. Zudem ist ein stabiles Logistik-Setup essenziell – nicht nur für pünktliche Lieferungen, sondern auch für Kundenzufriedenheit. Mein Tipp: klein anfangen, Erfahrungen sammeln, Feedback auswerten – und dann Schritt für Schritt skalieren.“

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