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EU-Präferenzabkommen

Die Europäischen Union (EU) hat eine Vielzahl von Präferenzabkommen mit verschiedenen Ländern und Regionen abgeschlossen, um den Handel zu fördern und den Zugang zu diesen Märkten zu erleichtern. Die Abkommen zielen darauf ab, Zölle und andere Handelshemmnisse zu reduzieren oder ganz zu eliminieren, um den internationalen Austausch von Waren und Dienstleistungen zu erleichtern.

Ein Präferenzabkommen gewährt einem Handelspartner bevorzugte Bedingungen im Vergleich zu anderen Ländern, die keine solchen Vereinbarungen haben. Die Vorteile können in Form von Zollsenkungen, einem vereinfachten Handelsprozess oder dem Zugang zu bestimmten Märkten bestehen. Dabei gelten die Vorteile und die Zollreduzierungen nur für Ursprungswaren der EU oder der Abkommensländer. Der Präferenzursprung der Waren muss nachgewiesen und dokumentiert werden.

Eine Übersicht, mit welchen Ländern die Europäischen Union Präferenzabkommen abgeschlossen hat, finden Sie hier:  WuP online - Übersichten - Präferenzregelungen der Europäischen Union / Gemeinschaft

Ein bekanntes Beispiel ist das Freihandelsabkommen der EU mit Japan, das seit 2019 in Kraft ist und den Handel mit einer der größten Volkswirtschaften der Welt fördert. Weitere wichtige Abkommen der EU betreffen Staaten wie Südkorea, Kanada und Mexiko, sowie Entwicklungsregionen, die unter dem System der Allgemeinen Präferenz (GSP) von der EU bevorzugt behandelt werden.

Die EU verfolgt mit diesen Abkommen mehrere Ziele: die Förderung von Wirtschaftswachstum, die Stärkung politischer und wirtschaftlicher Beziehungen und die Unterstützung von Entwicklungsländern. Besonders in Bezug auf die Entwicklungshilfe sind die EU-Präferenzabkommen wichtig, da sie den Zugang zu den europäischen Märkten erleichtern und den Export aus weniger entwickelten Ländern ankurbeln. Diese Abkommen sind ein wichtiger Bestandteil der Handelspolitik der EU und tragen zur Integration globaler Märkte bei. Sie haben nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Bedeutung, da sie die Zusammenarbeit zwischen der EU und anderen Ländern vertiefen.

Weiterführende Informationen: https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Warenursprung-Praeferenzen/Praeferenzen/praeferenzen_node.html

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