Kamerun: Kurzüberblick zur Wirtschaft
Die Volkswirtschaft Kameruns basiert auf einer Kombination von Landwirtschaft, Bergbau, Industrie und Dienstleistungen. Die Landwirtschaft ist der größte Wirtschaftssektor und beschäftigt den Großteil der Bevölkerung. Zu den wichtigen Exportprodukten zählen Erdöl, Holz, Kakao, Kaffee und Baumwolle. Der Staat fördert zudem eine Modernisierung der Wirtschaft und die Schaffung von Infrastruktur, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen.
Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen gehören Landwirtschaft, Erdölproduktion, Holzverarbeitung, Bergbau, und Dienstleistungen. Die Landwirtschaft ist vor allem im Westen und Zentrum des Landes konzentriert, während die Ölproduktion im Süden Kameruns stattfindet. Wirtschaftliche Cluster sind insbesondere in den Regionen Douala und Yaoundé zu finden, wo sich viele industrielle und kommerzielle Aktivitäten bündeln.
Importe und Exporte
Kameruns wichtigste Exportgüter sind Erdöl, Holz, Kakao, Aluminium, Kaffee und Baumwolle. Diese Waren werden vorwiegend in die Europäische Union, China, Indien und die Vereinigten Staaten exportiert. Auf der Importseite stehen Maschinen, Fahrzeuge, Elektronik, Lebensmittel und Kraftstoffe im Vordergrund. Die wichtigsten Handelspartner für Importe sind China, Frankreich, Nigeria und Belgien.
Der Agrarsektor spielt eine Schlüsselrolle bei den Exporten Kameruns und trägt wesentlich zur wirtschaftlichen Leistung des Landes bei. Die Regierung ist bestrebt, die Produktivität und die Wertschöpfung in diesem Sektor zu erhöhen.
Deutsch-kamerunische Handelsbeziehungen und Freihandelsabkommen
Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Kamerun sind vielfältig und beruhen auf langjährigen Verbindungen. Deutschland exportiert hauptsächlich Maschinen, Fahrzeuge, chemische Erzeugnisse und Elektrotechnik nach Kamerun. Kamerun exportiert in erster Linie Rohstoffe wie Holz und landwirtschaftliche Produkte nach Deutschland.
Ein bedeutendes Handelsabkommen ist das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) zwischen der Europäischen Union und den zentralafrikanischen Staaten, das seit 2014 in Kraft ist und den Zugang zu den Märkten erleichtert. Dieses Abkommen stärkt die Handelsbeziehungen und fördert den gegenseitigen Marktzugang.
Ausländische Direktinvestitionen aus Deutschland konzentrieren sich vor allem auf die Bereiche Infrastruktur, Energie und Industrie. Deutsche Unternehmen haben in verschiedenen Projekten in Kamerun investiert, die zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft beitragen. Die politische Stabilität und die Bemühungen zur Verbesserung des Geschäftsumfelds machen Kamerun zu einem attraktiven Standort für Investitionen.
Ein Angebot der Germany Trade and Invest (GTAI)
Botschaft der Republik Kamerun
Ulmenallee 32
14050 Berlin
Tel.: +49 30 89 06 80 90
Fax: +49 30 89 00 57 49
E-Mail: contact@ambacamer.de
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