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Nicaragua
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Managua
Gold-Cordoba (NIO)

Hier finden Sie Informationen zu den Themen Export, Import, Außenwirtschaft und Rating zu Nicaragua.

Nicaragua: Kurzüberblick zur Wirtschaft 

Nicaragua ist das größte Land in Mittelamerika, zählt jedoch zu den ärmsten Volkswirtschaften Lateinamerikas. Die Wirtschaft Nicaraguas ist stark agrarisch geprägt und in die regionale Dynamik des Zentralamerikanischen Integrationssystems (SICA) eingebunden. 

Politische und gesellschaftliche Herausforderungen prägen das Land maßgeblich. Die autoritäre Regierung unter Präsident Daniel Ortega steht wegen Einschränkungen der Meinungsfreiheit und internationaler Sanktionen unter Druck. Die politische Instabilität wirkt sich negativ auf ausländische Investitionen aus und behindert wirtschaftliches Wachstum. Hinzu kommen strukturelle Probleme wie eine schwache Infrastruktur und geringe industrielle Kapazitäten. 

Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählen die Landwirtschaft, der Export von Agrarprodukten, Textilproduktion sowie der Tourismus. Besonders der Anbau und Export von Kaffee, Zuckerrohr, Bananen und Tabak sind für die Deviseneinnahmen essenziell. Der aufstrebende Bergbausektor – insbesondere die Goldförderung – hat sich in den letzten Jahren als wachsender Wirtschaftszweig etabliert. 

Importe und Exporte 

Bekleidung und Bekleidungszubehör zählen zu den wichtigsten Exportgütern Nicaraguas und machen etwa 23,3 % der Gesamtexporte aus, was einem Wert von rund 1,7 Milliarden US-Dollar entspricht. Weitere 15,3 % der Exporte entfallen auf Gold zu nichtmonetären Zwecken, während etwa 11,5 % durch elektrische Maschinen, Apparate und Geräte abgedeckt werden. Hauptabnehmerländer sind die USA, Mexiko, El Salvador und Kanada.  
Erdöl und Erdölerzeugnisse gehören zu den bedeutendsten Importgütern Nicaraguas, mit einem Anteil von etwa 13,9 % am Gesamtimportvolumen, was einem Wert von rund 1,5 Milliarden US-Dollar entspricht. Weitere wichtige Importgüter sind Bekleidung und Bekleidungszubehör mit einem Anteil von 7,9 % sowie Garne, Gewebe und fertiggestellte Spinnstoffe, die etwa 6,8 % der Importe ausmachen. 

Deutsch-nicaraguanische Handels- und Investitionsbeziehungen 

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Nicaragua sind begrenzt, jedoch von strategischer Bedeutung. Deutschland exportiert vor allem Maschinen, (eletro-, mess-& regel-) Technik, Chemikalien und Nahrungsmittel nach Nicaragua. Importseitig werden hauptsächlich Kaffee, bzw. Nahrungsmittel, Tabakprodukte, Rohstoffe wie Tropenholz und Gold aus Nicaragua nach Deutschland eingeführt. 

Risiken für deutsche Unternehmen ergeben sich insbesondere aus der politischen Unsicherheit und den eingeschränkten rechtlichen Rahmenbedingungen. Dennoch bietet Nicaragua langfristig Potenziale in der Landwirtschaft, im Bergbau sowie im Bereich nachhaltiger Energieprojekte, da die Regierung den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreibt.  

Geschäftspraxis

AHK Nicaragua

Deutsch - Nicaraguanische Industrie- und Handelskammer
Cámara de Industria y Comercio Nicaragüense Alemana  
Apartado Postal 1125
Managua
Nicaragua
Tel.: +505 2270 1923
Fax: +505 2270 5269
E-Mail: info@ahk.com.ni
Web: zakk.ahk.de/nicaragua/

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