Demokratische Republik Kongo: Kurzüberblick zur Wirtschaft
Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) ist ein rohstoffreiches Land im Herzen Afrikas. Kobalt, Kupfer, Diamanten und Gold bilden das wirtschaftliche Rückgrat des Landes. Chinesische Unternehmen dominieren hierbei den Abbau und erste Produktionsschritte der Aufbereitung bzw. Verarbeitung von Metallen. Neben der Bedeutung des Bergbaus tragen auch Landwirtschaft und Forstwirtschaft zur Wirtschaft bei, obwohl sie noch unter infrastrukturellen Defiziten leiden. In den vergangenen Jahren verzeichnete das zweitgrößte Land Afrikas überdurch-schnittliche Wachstumsraten und erste Reformprozesse. Der Osten Landes konnte jedoch bislang nicht befriedet werden.
Importe und Exporte
Die wichtigsten Exporte der DR Kongo umfassen Rohstoffe wie Kupfer, Kobalt, Erdöl, Diamanten und Gold. Darüber hinaus ist der Kongo einer der größten Tantal-Produzenten weltweit. Die Hauptabnehmer der kongolesischen Exporte sind China, Singapur und Hong Kong. Auf der Importseite dominieren Kraftstoffe, Maschinen, chemische Produkte und Konsumgüter. Die wichtigsten Handelspartner für Importe sind China, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Handelsbilanz der DR Kongo zeigt aufgrund der Rohstoffexporte häufig Überschüsse, jedoch bleibt die wirtschaftliche Abhängigkeit von Rohstoffpreisschwankungen ein erhebliches Risiko.
Handels- und Investitionsbeziehungen
Deutschland importiert vorwiegend Rohstoffe aus der DR Kongo, während Maschinen, chemische Erzeugnisse und Fahrzeuge zu den Hauptexportgütern nach Kongo zählen. Strengere Vorschriften in den USA und Europa haben jedoch dazu geführt, dass westliche Unternehmen mit strengen Compliance-Richtlinien sich zunehmend aus dem kongolesischen Bergbausektor zurückziehen oder gar nicht erst engagieren. Dies hat Raum für chinesische Unternehmen geschaffen. Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und der DR Kongo gibt es keine.
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Es bestehen Ausfuhrbeschränkungen seitens der Europäischen Union. Einzelheiten erhalten Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) unter Ausfuhrkontrolle/Embargos oder bei der für Sie zuständigen Kammer.
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