Kurzüberblick zur Wirtschaft
Der Sudan liegt im Nordosten Afrikas und gilt als eines der ärmsten Länder des Kontinents. Die Wirtschaft des Landes ist stark abhängig von der Landwirtschaft und dem Erdölsektor. Landwirtschaftliche Produkte wie Sorghum, Erdnüsse und Sesam sind zentrale Exporte, während der Erdölsektor vor der Abspaltung des Südsudans eine dominierende Rolle spielte. Politische Instabilität und bewaffnete Konflikte haben die wirtschaftliche Entwicklung des Sudans erheblich beeinträchtigt. Die aktuellen Herausforderungen umfassen hohe Inflationsraten, Arbeitslosigkeit und eine fragile politische Lage.
Importe und Exporte
Zu den wichtigsten Exporten des Sudans zählen Gold, Erdöl und landwirtschaftliche Erzeugnisse. Die Importe bestehen hauptsächlich aus Maschinen, Fahrzeugen, Erdölprodukten und Nahrungsmitteln. Zu den bedeutendsten Handelspartnern des Sudan gehören China, die Vereinigten Arabischen Emirate und Indien. China spielt eine zentrale Rolle, insbesondere im Rohstoffsektor und bei Infrastrukturprojekten.
Deutsch-sudanesische Handelsbeziehungen und Freihandelsabkommen
Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Sudan sind aufgrund der politischen Situation und internationalen Sanktionen derzeit stark eingeschränkt. Vor den Konflikten importierte Deutschland hauptsächlich landwirtschaftliche Produkte und Erdöl aus dem Sudan und exportierte Maschinen, Fahrzeuge und chemische Erzeugnisse. Es bestehen erhebliche Risiken für Investitionen aufgrund der instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage. Es gibt keine direkten Freihandelsabkommen zwischen Deutschland und dem Sudan. Die politischen Unsicherheiten und wirtschaftlichen Herausforderungen im Sudan stellen wesentliche Hindernisse für die Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit dar.
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Es bestehen Ausfuhrbeschränkungen seitens der Europäischen Union. Einzelheiten erhalten Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) unter Ausfuhrkontrolle/Embargos oder bei der für Sie zuständigen Kammer.
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