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Mali
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Bamako
CFA Franc (West) (XOF)

Mali: Kurzüberblick zur Wirtschaft

Mali, ein Binnenland in Westafrika, grenzt an sieben Staaten und ist in einer geopolitisch signifikanten, jedoch herausfordernden Lage positioniert. Die Sahelzone prägt das Klima und die Landschaft, wodurch die wirtschaftliche Nutzung stark eingeschränkt ist. Die politische Lage in Mali hat in den letzten Jahren aufgrund von inneren Konflikten und politischer Instabilität stark gelitten. Seit dem Staatsstreich im Jahr 2020 und der darauffolgenden Übergangsregierung haben sich die internationalen Beziehungen erheblich verschlechtert.

Die EU hat personen- und organisationsbezogene Sanktionen gegen Personen und Einrichtungen in Mali angeordnet, die gegen das Abkommen für Frieden und Aussöhnung in Mali verstoßen haben oder dessen Durchführung behindern oder bedrohen. Die anhaltenden Sicherheitsprobleme erschweren wirtschaftliche Entwicklungen und internationale Investitionen.

Importe und Exporte

Mali ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. Rund 80% der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig, die etwa 40% zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Der Goldbergbau ist ebenfalls eine tragende Säule der Wirtschaft. Mali gehört zu den führenden Goldproduzenten Afrikas. Ebenso wichtig sind der Baumwollanbau und die Viehzucht. Mali gehört zu den ärmeren Ländern der Welt, und seine Wirtschaft ist vor allem durch Landwirtschaft, Bergbau (insbesondere Gold) und in geringerem Maße durch Dienstleistungen geprägt.

Die Exporte Malis bestehen hauptsächlich aus Gold, Baumwolle und Vieh. Gold allein macht über 70% der Exporterlöse aus. Aufgrund seiner geologischen Lagerstätten zählt Mali zu den zehn größten Goldexporteuren weltweit. Diese Abhängigkeit von Rohstoffexporten macht das Land jedoch anfällig für Preisschwankungen auf dem Weltmarkt. Mali importiert überwiegend Nahrungsmittel, Maschinen und Energieträger. Frankreich und China sind die größten Handelspartner, gefolgt von den Nachbarländern innerhalb der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS).

Deutsch-malische Handelsbeziehungen

Die deutsch-malischen Handelsbeziehungen sind durch eine enge Kooperation in Entwicklungsprojekten geprägt. Deutschland exportiert vor allem Maschinen, chemische Produkte und technologische Ausrüstung nach Mali. Im Gegenzug importiert Deutschland hauptsächlich Agrarprodukte und Rohmaterialien wie Gold. Die Handelsbeziehungen werden jedoch durch die instabile politische Lage und die damit verbundenen Sicherheitsrisiken belastet. Deutsche Unternehmen müssen sich der Risiken bewusst sein und sich entsprechend auf den volatilen Markt einstellen.

Geschäftspraxis

Doing Business

Report der Weltbank zu Mali

Doing Business

Zur besonderen Beachtung

Es bestehen Ausfuhrbeschränkungen seitens der Europäischen Union. Einzelheiten erhalten Sie auf der Internetseite des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) unter Ausfuhrkontrolle/Embargos oder bei der für Sie zuständigen Kammer.

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