Montenegro: Kurzüberblick zur Wirtschaft
Montenegro ist mit seinen rund 617.000 Einwohnern der kleinste Staat im westlichen Teil der Balkanhalbinsel. Das Land wurde 2006 von Serbien unabhängig und ist gemäß seiner Verfassung ein demokratischer Rechtsstaat mit parlamentarischem Regierungssystem. Obwohl Montenegro zu den kleinsten Volkswirtschaften Europas gehört, hat es unter den Ländern des Westbalkans die besten Aussichten auf einen EU-Beitritt. Bereits seit 2002 ist der Euro offizielles Zahlungsmittel im Land.
Importe und Exporte
Der Tourismus ist die treibende Kraft für die wirtschaftlichen Entwicklung. Großes Potenzial besteht bei der Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowie in der Holz- und Lebensmittelverarbeitung. Montenegro importiert Maschinen, Kraftfahrzeuge,, chemische Produkte und Nahrungsmittel. Zu den Exportgütern gehören Rohstoffe, Nichteisenmetalle und Nahrungsmittel. . Wichtige Handelspartner sind die EU, insbesondere Italien und Deutschland, sowie Serbien und Bosnien und Herzegowina.
Deutsch-Montenegrinische Handelsbeziehungen
Montenegro ist für deutsche Unternehmen bereits heute ein interessanter Standort, denn ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen ermöglicht freien Handel mit der Europäischen Union. Investitionen in Tourismus, erneuerbare Energien und Infrastruktur sind besonders attraktiv. Auch das Mitteleuropäische Freihandelsabkommen CEFTA hat zum Abbau von Handelshemmnissen in der Region beigetragen und stärkt Montenegros Position als EU-Beitrittskandidat. .
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