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Kosovo
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Kosovo

Kosovo: Kurzüberblick zur Wirtschaft

Die Republik Kosovo im Zentrum der Balkanhalbinsel zählt knapp 2 Mio. Einwohner und ist seit der Abspaltung von Serbien und der Unabhängigkeitserklärung 2008 jüngster Staat Europas. Als solcher wird Kosovo allerdings nicht nur von Serbien, sondern auch von fünf EU-Mitgliedsstaaten nicht anerkannt. Das Land hat im Dezember 2022 den Antrag auf EU-Mitgliedschaft gestellt, ist bislang jedoch kein Beitrittskandidat. Als Landeswährung wurde einseitig der Euro eingeführt. Kosovos Wirtschaft trotzt der politischen Dauerkrise, die aus dem Konflikt mit Serbien resultiert. Die wichtigsten Wirtschaftszweige umfassen den Energiesektor, insbesondere den Bergbau, durch die Förderung umfangreicher Braunkohlevorkommen, sowie die Landwirtschaft, die von den fruchtbaren Böden der Region profitiert. Neben dem Handel gewinnen Dienstleistungen, z. B. der IT-Sektor, an Bedeutung, angetrieben durch junge, technikaffine Bevölkerungsschichten.

Importe und Exporte

Kosovo ist stark importabhängig, mit Hauptimportgütern wie Maschinen und Ausrüstungen, Rohstoffen für die Bauindustrie und Nahrungsmitteln. Die Exportwirtschaft ist geprägt durch Mineralprodukte, landwirtschaftliche Erzeugnisse und zunehmend auch IT-Dienstleistungen. Wichtige Handelspartner sind neben dem EU-Binnenmarkt insbesondere die südosteuropäischen Nachbarländer, die sowohl Beschaffungs- als auch Exportmärkte für kosovarische Produkte darstellen.

Deutsch-kosovarische Handels- und Investitionsbeziehungen

Deutschland ist einer der bedeutendsten Wirtschaftspartner Kosovos, insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energien, Infrastrukturprojekte und Maschinenbau. Deutsche Unternehmen sind stark in diesen Sektoren vertreten und tragen durch Technologietransfer und Investitionen zur Modernisierung der kosovarischen Wirtschaft bei.

Seit 2016 besteht das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Kosovo, das nicht nur den Handel durch reduzierte Zollschranken erleichtert, sondern auch als Rahmen für politische und ökonomische Reformen dient. Dieses Abkommen unterstützt die Intensivierung der Handelsbeziehungen und erleichtert deutschen Firmen den Marktzugang, wobei die Bereiche Energie und Infrastruktur besonders profitieren.

Geschäftspraxis

AHK Nordmazedonien

Delegation der Deutschen Wirtschaft Nordmazedonien
ul. 29-ti Noevmri br. 2G
MK-1000 Skopje
Nordmazedonien
Tel.: +389 2 3228 824
E-Mail: service@nordmazedonien.ahk.de
Web: https://nordmazedonien.ahk.de/

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